100.000 Euro Förderung für das Klinikum Traunstein
Die Eva Mayr-Stihl Stiftung fördert das Klinikum Traunstein mit 100.000 Euro. Die Stifterin und Vorsitzende des Stiftungsvorstands, Eva Mayr-Stihl, skizzierte bei der offiziellen Scheckübergabe im Traunsteiner Landratsamt, welche Themen ihr besonders am Herzen liegen: „Die Medizin stellt einen der drei Schwerpunkte unserer Stiftungsarbeit dar.“ Wichtig sei ihr dabei auch die medizinische Versorgung der Bevölkerung auf dem Land. „Da ich selbst im Klinikum Traunstein geboren bin, ist es mir eine besonders große Freude, meine alte Heimat unterstützen zu können“, ergänzte ihr Ehemann und Stiftungsvorstand Robert Mayr die Hintergründe der Förderung. Der Traunsteiner Landrat Siegfried Walch zeigte sich erfreut über die außergewöhnliche Großspende: „Mit der großzügigen Unterstützung durch die Eva Mayr-Stihl Stiftung können wir unseren klaren Kurs für die Menschen in der Region fortführen – denn gerade im ländlichen Raum sind Investitionen in die Digitalisierung für eine effizientere und fortschrittliche Gesundheitsversorgung wegweisend.“
Mit dem Geld soll die medizinische Digitalisierungsoffensive in den Kliniken Südostbayern unterstützt werden. Prozesse sollen vereinfacht, Mitarbeiter entlastet und gleichzeitig die Patientensicherheit weiter erhöht werden. Konkret wird die Förderung der Eva Mayr-Stihl Stiftung in ein neues System investiert, das die mehrmals täglich zu messenden Vitalparameter der Patienten (unter anderem Blutdruck, Puls und Temperatur) vollautomatisiert erfasst, dokumentiert und digital in die Patientenakte speichert. Mehr als 18.000 Stunden gewinnen die Pflegekräfte der Kliniken auf das Jahr hochgerechnet und damit deutlich mehr Freiraum für eine individuellere Betreuung ihrer Patienten. Der Vorstandsvorsitzende der Kliniken Südostbayern AG, Dr. Uwe Gretscher, sagte bei der Schecküberreichung im Landratsamt: „Dank der großzügigen Förderung durch die Eva Mayr-Stihl Stiftung können auch wir einen großen Schritt in Richtung 'Smart-Hospital' gehen. Alle im klinischen Versorgungsalltag profitieren davon. Gerade im Gesundheitswesen ist gewonnene Zeit für den Menschen doch so kostbar und gesundheitsfördernd einsetzbar.“
