Bunter Kreis der Kinderklinik Winnenden erhält 20.000 EUR

Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin hat einen Ableger des Bunten Kreises eingerichtet. Er soll helfen, behinderten oder zu früh geborenen Kindern den Übergang ins häusliche Umfeld zu erleichtern, wenn sie nach langem Krankenhausaufenthalt in die Welt entlassen werden. Häufig sind Eltern und Betreuer mit der für sie neuen Aufgabe überfordert und der so genannte „Drehtüreffekt“ tritt ein: Kaum aus der Klinik entlassen, müssen die Kinder zurück und benötigen erneute Klinikaufenthalte. Der Bunte Kreis als sozialmedizinische Nachsorge soll zusammen mit der mobilen Krankenpflege die ambulante Versorgung im häuslichen Umfeld sicherstellen. Er soll als Bindeglied auch zu niedergelassenen Kinderärzten oder der Frühförderung fungieren und die Eltern schnell medizinisch und unbürokratisch vor Ort helfen.

„Die Arbeit des Bunten Kreises an der Kinderklinik Winnenden ist eine sehr wichtige und wir halten das für absolut unterstützenswert. Deshalb werden wir der Kinder- und Jugendmedizin auch im kommenden Jahr eine Förderung zukommen lassen“, kündigt Robert Mayr, Vorstand der Eva Mayr-Stihl Stiftung, bei einem gemeinsamen Termin mit Prof. Ralf Rauch, Chefarzt der Winnender Kinder- und Jugendmedizin, an.

Anfang der 1990er Jahre wurde der erste Bunte Kreis in Augsburg etabliert. Inzwischen umfasst der Bundesverband Bunter Kreis e.V. bundesweit mehr als 80 Nachsorge-Einrichtungen. Sie alle unterstützen schwer und chronisch kranke Kinder und Jugendliche und deren Familien nach der Entlassung aus der Klinik bei der Eingliederung in den Alltag zu Hause. Das oberste Ziel des Bundesverbands ist es, qualitätsvolle Nachsorge-Arbeit flächendeckend in Deutschland verfügbar zu machen.

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Frühgeborene in den Armen ihrer Eltern
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