Eva Mayr-Stihl Stiftung unterstützt Verbandsentwicklung des DeFAF e.V.

Der Deutsche Fachverband für Agroforstwirtschaft (DeFAF) e.V. darf sich für seine weitere strategische und organisatorische Entwicklung über finanzielle Unterstützung der Eva Mayr-Stihl Stiftung freuen. „Aus unserem forstwissenschaftlichen Engagement wissen wir um die Potenziale der Agroforstwirtschaft“, erläutert Michael von Winning, Vorstandsmitglied der Eva Mayr-Stihl Stiftung. „Allerdings tun sich Land- und Forstwirte in Deutschland schwer, auch weil die Strukturen dafür nicht ausgelegt sind. Deshalb wollen wir den DeFAF stärken, indem wir die Weiterentwicklung des Verbands und seiner Arbeit fördern.“ Zum 1. April 2022 konnte über die Förderung mit Philipp Westerwalbesloh ein weiterer Mitarbeiter für die Geschäftsstelle in Cottbus eingestellt werden, sodass mittlerweile vier Teammitglieder die Arbeit des DeFAF hauptamtlich umsetzen. Als Referent für die Verbandsentwicklung unterstützt Philipp Westerwalbesloh über die nächsten drei Jahre vor allem den Vorstand und die einzelnen Fachbereiche bei der inhaltlichen Ausrichtung und der Stärkung der Vereinsstrukturen.

Seit seiner Gründung im Juni 2019 verzeichnet der DeFAF einen stetigen Zuwachs an Mitgliedern und die Aktivitäten in den Bereichen Forschung, Bildung und Öffentlichkeitsarbeit nehmen deutlich zu. Als gemeinnütziger Verband vor allem auf ehrenamtliches Engagement und Spenden angewiesen, ist der DeFAF mit der Förderung der Eva May-Stihl Stiftung nun in der Lage, die wachsenden Herausforderungen und zukünftigen Aufgaben mit zusätzlicher Energie anzugehen und die Nutzung von Agroforstwirtschaft als nachhaltiges und zukunftsfähiges Landnutzungssystem in Deutschland weiter voranzubringen.

In der Agroforstwirtschaft werden Gehölze mit Ackerkulturen und/oder Tierhaltung auf derselben Fläche kombiniert. Dadurch entstehen Synergien, die gegenüber Reinkulturen deutliche Vorteile bezüglich Flächenproduktivität, Klimaresilienz und Umweltleistungen bewirken. Der DeFAF versteht sich als Bindeglied zwischen landwirtschaftlicher Praxis, unterstützender Wissenschaft und Politik und möchte die Akteure zusammenbringen und den Dialog zur Agroforstwirtschaft fachlich begleiten.

Zu Philipp Westerwalbesloh:
Philipp Westerwalbesloh hat Wirtschaftsingenieurwesen (B. Sc.) und Technische Logistik (M. Sc.) in Bielefeld und Duisburg studiert. Aus seiner beruflichen Zeit in der strategischen Hafenentwicklung in Hamburg bringt er seine Kompetenzen in der Projektkoordination und der Informationsvermittlung zwischen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft mit. Seine praktischen Erfahrungen in der solidarischen und regenerativen Landwirtschaft und der Permakultur führten ihn zur Agroforstwirtschaft.

 

Kontakt: Julia Günzel (Öffentlichkeitsarbeit)
pr@defaf.de; 0173 / 81 38 715
https://www.defaf.de
 

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Bilder zur Meldung
Kühe auf einer Obstwiese
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In der Agroforstwirtschaft werden Gehölze mit Ackerkulturen und/oder Tierhaltung auf derselben Fläche kombiniert.
(c) H. Orenga for DeFAF