Gemeinsam gegen den Herzinfarkt: Studie zum Wissen über Herzinfarkt und Herzkreislaufstillstand

Wie kann die Zeit vom Eintritt der ersten Symptome eines Herzinfarktes bis zur Reaktion der Betroffenen verkürzt werden? Wie kann die Quote der Laienreanimation erhöht werden? Welche Standorte für Defibrillatoren sind sinnvoll? Sind neurologische Schäden durch Einsatz eines Defibrillators beim Herzstillstand zu reduzieren? Wie ist die Bereitschaft zu Wiederbelebungsmaßnahmen mit und ohne Defibrillator in den verschiedenen Bevölkerungsgruppen?

Diesen Fragen will „Gemeinsam gegen den Herzinfarkt e.V. Kardioverein Rems-Murr“ in einer wissenschaftlichen Studie nachgehen, die von der Eva Mayr-Stihl Stiftung unterstützt wird. Der erste Vorsitzende des Vereins, Dr. med. Thomas Eul, erläutert die Hintergründe: „Unsere Vereinsarbeit konzentriert sich vor allem auf die praktische Wissensvermittlung. Von der Studie erhoffen wir uns Erkenntnisse, wie wir die Bevölkerung noch besser aufklären und zum tatkräftigen Einschreiten in Notfällen animieren können.“

Der Verein „Gemeinsam gegen den Herzinfarkt e.V“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, durch Aufklärung der Bevölkerung ein Beitrag zur Verbesserung der Versorgung der Menschen mit Herz-Kreislauferkrankungen zu leisten. Bei kostenfreien Veranstaltungen in Unternehmen, Schulen, Vereinen, Kirchen oder Gemeinden sollen möglichst viele Menschen aufzuklären über

• Symptome des Herzinfarktes
• das richtige Handeln bei Auftreten der Symptome
• Risikofaktoren
• präventive Maßnahmen
• schnelles Erkennen eines Herz-Kreislauf-Stillstandes
• richtige Laienreanimation
• Verwendung eines Defibrillators

Darüber hinaus unterstützt der Verein im Rems-Murr-Kreis vorhandene Defibrillatoren zu kartieren, soweit diese gemeldet werden. Die Standorte stehen seit Jahresbeginn der integrierten Rettungsleitstelle des DRK zur Verfügung, so dass diese einen Helfer zum Defibrillator schicken kann oder einen Betreiber des Defibrillators direkt zum Notfallort.

Zudem findet man die Standorte auf der Webseite des Vereins unter:
http://www.kardioverein.de/defikarte-aktuell.html