Vier-Millionen-Euro Zuwendung für geförderten Wohnungsbau
Für öffentlich geförderten Wohnungsbau in der Nähe des Waiblinger Freibads hat die Eva Mayr-Stihl Stiftung eine Förderung in Höhe von vier Millionen Euro in Aussicht gestellt. Die Mitglieder des örtlichen Gemeinderats stimmten der Annahme der Förderung bereits zu und sprachen der Stiftung ihren großen Dank aus. Die Verwaltung wurde beauftragt, die Planungen für die Wohnungen in die Wege zu leiten.
Die Stiftung hatte in engem Kontakt mit den Verantwortlichen der Stadt nach sinnvollen Projekten gesucht, die über das bisherige Engagement mit dem Schwerpunkt auf Kunst & Kultur hinausgehen. Großen Bedarf hatte man im Bereich des öffentlich geförderten Wohnraums ausgemacht. Dieser Betrag erlaubt es nun, eine beachtliche Anzahl von öffentlich geförderten Wohnungen zu bauen.
Vorgesehen sind 25 Wohnungen und eine Tiefgarage, die Baukosten in Höhe von fünf bis sechs Millionen Euro auslösen. Beim Land wird ein Antrag aus dem Wohnraumförderprogramm gestellt, der den Anteil der Stadt entsprechend verringert.
Oberbürgermeister Andreas Hesky dankte der Stiftung mit den Worten: „Die immer wieder großzügigen Förderungen – sei es im kulturellen, künstlerischen oder sozialen Bereich – haben in den vergangenen Jahren dazu beigetragen, das Profil der Stadt zu schärfen. Nun darf Waiblingen mit einem weiteren enorm hohen Betrag rechnen – eine wichtige Ergänzung in einem Handlungsfeld der Politik, das im Fokus steht – dem Wohnungsbau.“
Der im Zusammenhang mit der Entwicklung des Kita-Standortes in der Schorndorfer Straße möglich gewordene Wohnungsbau soll umgehend angegangen werden, damit der Betrag möglichst rasch investiert werden kann. Im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens hat sich gezeigt, dass in östlicher Richtung ein Wohngebäude mit etwa 1 500 Quadratmeter Fläche möglich wäre. Im Herbst 2021 sollen dem Gemeinderat erste Planungen für das Wohngebäude vorgestellt und weitere Beschlüsse herbeigeführt werden.